Keep the sunshine

Tag 6 – Lone Pine & BBQ

Der 6. Tag, ein Samstag, war verplant mit einem Familienausflug zur Lone Pine Koala Sanctuary. Sie wurde 1927 eröffnet und ist die älteste und auch größte „Auffangstation“ für Koalas auf der ganzen Welt. Aber dort gibt es nicht nur Koalas, sondern eigentlich alle typisch australischen Tiere. Also auch Kängurus, Krokodile, Wombats, tasmanische Teufel, ein Kasuar, Dingos, etc.

Wir fuhren schon recht früh dort hin, um den Ansturm von Menschen zu umgehen, die die Kängurus füttern wollen, welche danach dann angeblich immer sehr müde sind und nur noch schlafen.

Auf den Weg zu Lone Pine sind wir an einem Drive Thru Café vorbeigefahren, wo man sich schon sehr früh morgens einen Kaffee mitnehmen kann sowie verschiedene Sorten von Müsli. Fand ich genial. Zudem ist es erwähnenswert, dass es NUR in Deutschland „Drive In“ heißt – damit die Deutschen es besser verstehen 😉

IMG_6634

Entfernungen

LonePine_Bo-2

IMG_6648

Die größten Vögel, die nicht fliegen können 😉 Emus

LonePine_Bo-9LonePine_Bo-85

Die Kängurus waren auch unser erstes Ziel, und als wir dort ankamen, sahen wir gaaanz viele auf einen Haufen. Sie waren nicht hinter einem Zaun, sondern man kann wirklich zu ihnen gehen und sie streicheln und sich mit ihnen fotografieren lassen. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und tasteten uns erst vorsichtig, später schon mit mehr Mut, an die Tiere heran.

IMG_6739 IMG_6801

Wir wurden dann schon recht früh von zwei Kängurus, die Liebe machten, begrüßt – auch wenn das Weibchen alles andere als begeistert gewirkt hat 😉

IMG_6707 LonePine_Bo-19 LonePine_Bo-21
Sie sind wirklich zahm und man braucht eigentlich keine Angst haben, sie anzufassen. Wir waren allesamt ganz begeistert und haben die Kängurus gestreichelt und gekrault. Dort waren wir eine ganze Weile und haben auch kleine Wallabys gesehen, die nebenbei bemerkt genauso süß sind!

Wallaby

Wallaby

Hier ein Känguru, das dasitzt wie so ein alter Kerl, der aufm Sofa hockt und fern schaut:

LonePine_Bo-38

Hier noch ein paar weitere Bilder von uns mit Kängurus 🙂

Boris und ich - ich filme nebenbei, das Video findet ihr wieder etwas weiter unten :)

Boris und ich – ich filme nebenbei, das Video findet ihr wieder etwas weiter unten 🙂

Meine Mum :)

Meine Mum 🙂

IMG_6672

Meine Familie

Meine Familie

Das sind die Vorderpfoten von Kängurus

Das sind die Vorderpfoten von Kängurus

IMG_6773

Nomnomnom...

Nomnomnom…

LonePine_Bo-26

Ist der nicht süß?

Ist der nicht süß?

Mittagsschläfchen

Mittagsschläfchen

Mit Kind - leider aber nicht mehr im Beutel

Mit Kind – leider aber nicht mehr im Beutel

Chef!

Chef!

Nomnom

Nomnom

LonePine_Bo-13

Ralph mit Känguru 😉

Danach ging es weiter zum Koala-„Shooting“, wo man einen auf den Arm nehmen durfte und sich fotografieren lies (was nebenbei bemerkt nicht gut aussah..). Man bekam im Anschluss dann ein ausgedrucktes Bild in einem Leporello. Leider hat das natürlich Geld gekostet und wenn man in einer Gruppe das Foto machen lies, konnte nur einer den Koala festhalten. Ich habe es dem Boris überlassen, den süßen Koala zu halten, habe es selbst aber verpasst ihn anzufassen… Aber die waren echt süß. Man darf sie nur auf eine bestimmte Weise halten (unterm Arsch 😉 ), und sich so wenig wie möglich bewegen, da die Koalas wohl denken, man ist ein Baum. Sie selbst haben sich auch so gut wie gar nicht bewegt.

LonePine_Bo-46

Bei den anderen 3 hatte Adrian natürlich die Ehre, den Koala zu halten. Er war total begeistert und zeigte uns sein glücklichstes Zahnpasta-Lächeln. Also wirklich, so perfekt hat er noch nie in die Kamera gegrinst. Das Erlebnis hat sich sehr bei ihm eingeprägt und er hat aus dem Souvenir-Shop auch einen Koala mitnehmen dürfen.

LonePine_Bo-48 IMG_6896

Danach haben wir uns noch die Koalas angeschaut, die auf ihren Bäumen rumhingen und – nun ja, eigentlich so gut wie immer schliefen.

IMG_6989 IMG_6859 LonePine_Bo-39 LonePine_Bo-40 LonePine_Bo-65 LonePine_Bo-5 IMG_6901

Aber hier haben wir mal einen aktiven Koala entdeckt, der den Baum runterkletterte und dann die ganze Zeit im Kreis lief… das habe ich mir nicht entgehen lassen und hab das ausführlich gefilmt:

 

Während wir auf unsere Koala-Bilder bei einer Art Imbiss-Bude warteten, hat Ralph eine „Echse“ gesehen und gleich mal das Streicheln angefangen:

LonePine_Bo-58 LonePine_Bo-60

Hier nun ein paar weitere Tiere, die wir im Lone Pine gesehen haben:

IMG_6872

Wombat 🙂

LonePine_Bo-44

Wombat von nahem

IMG_6973

Ein Dingo – Das sind wilde australische Hunde, die, vor allem durch die Vermischung mit normalen Hunden, als gefährdet gelten.

IMG_8888

Dingos können Menschen gefährlich werden. Aber mit der Aufseherin durften wir einen sogar streicheln.

LonePine_Bo-6

Eine Spinne eben..

LonePine_Bo-69

Eine Schildkröte, wie man sieht 😉

LonePine_Bo-72

Tasmanische Teufel

LonePine_Bo-71

Sie leben, wie der Name schon sagt, nur noch in Tasmanien. In Australien sind sie wohl schon im 14. Jahrhundert ausgestorben.

LonePine_Bo-70

Ein Kookaburra (laughing kookaburra) – aus freier Wildbahn. Wir sahen dort zwar auch welche in Käfigen, doch warum nicht einen freien fotografieren, wenn wir die Möglichkeit dazu haben?

LonePine_Bo-61

Ihr Markenzeichen ist ihr „Gelächter“. Sie zwitschern nicht wie süße Vögel, sondern es klingt wie ein Lachen bzw. Auslachen, oder eben Gelächter. Es hat uns immer wieder Freude bereitet, wenn wir es hörten. Und wir fanden auch bald raus, dass dieser einer der Vögel war, die Boris an unserem ersten Morgen so lange wach hielt 😉

LonePine_Bo-77

Guckguck

 

 

LonePine_Bo-75

Ein seltener Kakadu

LonePine_Bo-64 LonePine_Bo-73

LonePine_Bo-84

Uno Crocodiloooo!

LonePine_Bo-78

Ein Kasuar

LonePine_Bo-80

Kasuare, bzw. auch Helmkasuar genannt, gehören zu den Laufvögeln. Wofür die diesen „Helm“ auf ihren Kopf brauchen, hat man noch nicht wirklich rausgefunden. Traditionell wird es so erklärt, dass es Schutz vor Kopfverletzungen bietet, wenn sie schnell durch den dichten Wald laufen. Da sie aber immer aufrecht laufen, ist das noch nicht wirklich bewiesen. Andere Theorie ist der Rang in der Hierarchie des Tieres. Gefährlicher sind nämlich die Füße des Tieres. Wenn sie Gefahr sehen und diese Waffe einsetzen, kann das schnell tödlich enden. Der Hals ist, wie man sieht, sehr bunt, und die Farbe dessen kann sich mit den Stimmungen des Vogels verändern. Beeindruckend, oder? Weibchen unterscheiden sich nicht groß von den Männchen, die sind nur etwas größer und haben leuchtendere Farben und vielleicht auch etwas größere Helme.

LonePine_Bo-82

Die gefährlichen Füße

Es war Nachmittag, als wir zurück nach Hause fuhren, um noch ein Kaffee zu trinken bevor wir dann zu Phillip, einem Kollegen von Ralph aus Australien, gingen. Von ihm wurden wir zum typischen Barbeque eingeladen. In Australien ist es DAS typische Zusammentreffen und wir hatten somit nun die Gelegenheit, das normale Feeling kennenzulernen.

Er und seine Frau leben in einem typischen Queensland-Haus, was ursprünglich aus 2 Häusern bestand und sie zu einem verbunden haben. Es war sehr hübsch da drin und nach hinten raus haben sie eine große Terasse mit riesigem Grill, einem großen Fernseher und Sitz-Hängematten. Eine Treppe führt runter in den Garten, wo ein traumhafter Pool ist. Ein bisschen weiter hinten im Garten haben sie sogar einen eigenen Zugang zum Brisbane River (bzw einem Fluss-Arm dessen).

2015-03-21 15.11.10 2015-03-21 15.10.53 2015-03-21 15.10.31

Leider war das Wetter ab diesem Tag nicht mehr so traumhaft, aber trotzdem warm. Es war bedeckt und es regnete auch sehr bald und hörte auch nicht mehr auf. Uns wurde immer gesagt: Wenn es mal regnet, dann gescheit und nur so eine Stunde, und dann ist alles wieder vorbei. Aber Pustekuchen – es regnete 2 1/2 Tage fast durchgehend. Und beim BBQ find es eben an.

Trotzdem war es sehr urig dort und wir bekamen leckeres Essen. Es gibt immer eine Vorspeise bestehend aus eine Art „Brot“, was mehr wie Kekse aussieht, und Käse dazu und ein paar Dips. Erst danach kommt das gegrillte auf den Tisch.
Für mich war es noch etwas gewöhnungsbedürftig, den Australischen „Dialekt“ kennenzulernen, aber es ging. Die Frau vom Phillip sprach „Hochenglisch“, oder wie man das nennen mag, somit konnte ich mit ihr recht gut reden. Ich muss hier auch noch mal meine Mutter loben, die ehrlich gesagt nie besonders gut im Englischen war und auch sehr schüchtern. Aber sie hatte viel Mut, einfach zu sprechen und sich zu erklären, was ich bis heute noch nicht habe! Und auch ihr Wortschatz hat sich in dieser kurzen Zeit schon sehr erweitert 😉

Nach dem BBQ packten wir zu Hause schon das meiste unserer Sachen, da es am nächsten Morgen mit unserem Camper los ging und wir für eine Woche mit diesem Auto in Richtung Sydney fuhren… 🙂

Lili • 31. Mai 2015


Previous Post

Next Post

Schreibe einen Kommentar