Tag 16 – Sydney II

Tag 2 unserer Innenstadttour führte uns schon 9:30 Uhr wieder zur Ferry – wir sahen schon die Regenwolken und wollten diesen entfliehen.
Beginnen wollten wir unsere Tour in Darling Harbour, ein Stadtteil von Sydney wo es – wie schon an Tag 15 erklärt, einiges an Museen und Restaurants etc. gibt. Da unser Busticket des Hop-on-hop-off-Busses noch gültig war, stiegen wir ein um dorthin zu gelangen. Das Wetter war besser, man sah ein bisschen blauen Himmel durch die Wolkendenke scheinen. Ich hatte die Hoffnung, ein paar hübschere Fotos machen zu können. Hier mal wieder ein paar Eindrücke.

Queen Victoria Building

Dieses Mal saßen wir nebeneinander, um die Stadt gemeinsam zu genießen

Viel Spaß beim Fenster putzen…

Es dauerte viel länger nach Darling Harbour als gedacht. So eine Busfahrt zieht sich dann doch etwas. In der Zeit wurde es immer windiger und dunkler um uns herum. Wir froren da oben auf dem Bus und hatten Angst, dass es jeden Moment anfangen könnte zu regnen. Deswegen entschieden wir uns, 3 Haltestellen vor Darling Harbour auszusteigen und dann quer über ein paar Straßen nach Darling Harbour zu kommen. Ich habe euch mal auf der Karte gezeigt, wo wir ausgestiegen sind, und welche Route wir den Tag über gelaufen sind:

In dem Moment, wo wir aus dem Bus ausstiegen (auf der Karte unten links), fing es an zu schütten. Wir guckten, wo wir unterschlupf finden konnten, und fanden direkt hinter uns ein süßes kleines Café. Dort sprangen wir schnell rein und bestellten uns erstmal einen Kaffee, um uns aufzuwärmen.

„Hihi, wir sind im Trockenen!“

auf den Kaffee warten

Mein Cappuccino <3

Der Raum

Blick aus dem Fenster – auch alle anderen suchten Unterschlupf

Ich finde, die bunte Spiegelung auf der Linse sieht ein bisschen aus wie die Opera 🙂

Hier seht ihr nochmal unser Café von außen: „The Q on Harris“. Das Q steht für Qualität, auf die das Café großen Wert legt. Harris ist der Straßenname 🙂

Als es einigermaßen aufgehört hat zu regnen und wir mit unserem Kaffee fertig waren, zogen wir weiter nach Darling Harbour. Es war trotzdem noch ziemlich kalt. Wir bekamen langsam hunger – wie schon erwähnt hat die Busfahrt doch seine Zeit gebraucht – und während wir also teils durch den neu einsetzenden Regen watschelten, teils überdacht warteten, suchten wir nach einem geeigneten Ort wo wir etwas essen konnten.

Wir tangierten auch China Town mit einem Garten, den man sich hätte angucken können – wenn man nicht gerade klitschnass und hungrig ist.

Blick auf Darling Harbour

Wir aßen ein bisschen was, bevor wir über die Fußgängerbrücke weiter in die Innenstadt gingen (siehe Karte oben). Das Wetter klarte auf und uns wurde wieder ein bisschen wärmer.

Verlässt man die Brücke, kommt man direkt auf eine Straße, die zum Westfield Tower führt. Unter dem Tower ist ein großes Einkaufzentrum, wo wir auch hinsteuerten. Auf den Tower sind wir leider nicht gegangen – können heute gar nicht mehr sagen warum. Meine Familie war inzwischen da oben und sie haben echt schöne Fotos gezeigt. Unser Anliegen war es erstmal, für Boris eine Jacke zu besorgen, denn er hatte entweder keine, oder eine recht dicke. Und nachdem er ziemlich fror durch die feuchten Klamotten, haben wir gesucht und gefunden. 🙂 Boris glücklich -> Lili glücklich.

Mal wieder alt/neu

Über die Pitt Street liefen wir wieder zurück Richtung Circuar Quay, links davon entlang zur Harbour Bridge, um sie auch mal vom Festland aus zu bestaunen.

Guckguck!

Circular Quay

Wir waren schon ganz nah an der Brücke. Fotos von uns selbst dürfen natürlich nicht fehlen. Unterwegs trafen wir sogar auf ein Brautpaar, welches gerade ein Fotoshooting hatte. Da durften die Wahrzeichen im Hintergrund natürlich auch nicht fehlen. Wir fühlten uns von denen ein kleines bisschen verfolgt… 😉 Oder verfolgten wir sie?

Opera. Doch um einiges hübscher, wenn die Sonne scheint und man nicht direkt davor steht.

Nochmals der Blick auf Circular Quay

Brautpaarshooting

Oktopus?

Päuschen mit Blick auf Opera + Harbour Bridge

Auf Höhe der Brücke machten wir kehrt und liefen durch das Stadtviertel „The Rocks“ wieder zurück Richtung Cicular Quay.

Das Viertel bekam seinen Namen von den Sandsteinfelsen, aus deren Gestein die ersten Häuser errichtet wurden. Heute machen die alten Sandsteinhäuser, die verwinkelten Gassen und die alten Lagerhallen die Gegend attraktiv.

Hier stehen nicht die Nachnamen an der Klingel, sondern nur eine Nummer.

Auch deutsche Kultur findet man in Sydney!

Ein Regenbogen erschien durch eine Glasscheibe an der Mauer. Wir ließen es uns nicht nehmen, selbst ein Regenbogen zu werden 😉

Ein Café…

…mit leckerem Kuchen!

Wir waren schnell wieder bei Circular Quay angekommen. Dort gönnte ich mir eine Kugel Eis, auf die ich schon seit einigen Tagen (trotz Wetter) Lust hatte. Sau teuer, so eine Kugel für 5,20 AUD. Aber dafür war sie wenigstens groß. Und während ich sie verspeiste, gingen Boris und ich mit dem Aufzug rauf auf die Brücke über Circular Quay, um das ganze mal von oben zu sehen und natürlich Fotos zu machen.

Möwen im Hintergrund für die Dramatik 🙂

Sogar WiFi hatte der kleine Stand.

Eis!

Wieder auf dem Weg nach unten

Am Schluss des Tages gingen wieder mal wieder zum Opernhaus. Von dort aus wollten wir uns den Sonnenuntergang angucken und ein Timelaps machen. Wir hatten sogar die Ehre zu beobachten, wie das Kreuzfahrtschiff den Hafen wieder verließ… 🙂